Nachdem uns K-Dot bereits seit März 2024 und dem Release seines Überraschungsauftritt auf „Like That“ von Metro Boomin über den anschließenden Beef mit Drake mit dem wohl besten Diss-Track seit „Hit em up“ in einem Chokehold hält, wird dieser Griff gegen Jahresende nochmal enger gezogen.
Das an einem winterlichen Freitagabend plötzlich ein neues Kendrick Album rauskommt, hatten sicherlich die wenigsten auf ihrer Bingo-Karte. So reicht ein kurzer Teaser auf YouTube (der überhaupt nicht auf dem Album zu finden ist) und ein Instagram Post um die Welt durch drehen zu lassen.
12 Tracks, 44 Minuten, keine Skips. Das erinnert stark an Illmatic. Einzelne Lieder herauszunehmen fällt schwer, da das Album ein Gesamtkunstwerk ist.
3 Lieder möchte ich aber exemplarisch herausstellen:
- „man at the garden“, das mir starke Nas‘ „One Mic“ Vibes bereitet.
- „reincarnated“, auf dem K den frisierten „Made N*****“-Beat von ‚Pac zerstört
- „heart pt. 6“, auf dem Dot seine Serie fortsetzt und den versuchten Disstrack von Drake negiert.
Kopfhörer auf, GNX anmachen. Das wird der Vibe für die nächsten Wochen und Monate. Das Album kann nichts anderes als 10 von 10 bekommen.